Feingold :
Schmelzpunkt 1063 Grad Celsius
Siedepunkt ca. 2950 Grad Celsius
Spezifisches Gewicht 19,291 gr pro ccm ( Ein Würfel mit den Kantenlängen von 1 cm hat das Gewicht von 19,291 Gramm)
Hauptvorkommen: Südafrika, Nordamerika und im asiatischen Rußland.
Fast immer ist das Gold mit Silber, daneben auch mit Kupfer und Platinmetallen legiert.
Gold löst sich nur im sogenannten Königswasser, eine Mischung aus drei Teilen Salzsäure
und einem Teil Salpetersäure. Alle anderen Säuren rufen keinen merklichen Angriff hervor.
Um die Härte des Goldes im Schmuckbereich zu erhöhen, wird es immer mit Silber und
Kupfer legiert. Bei Weißgold mit Silber und Platinnebenmetallen, Paladium.
Feinsilber :
Schmelzpunkt 960,5 Grad Celsius
Siedepunkt 2180 Grad Celsius
Spezifisches Gewicht 10,497 gr pro ccm
Hauptvorkommen: Amerika, ca. 90 %
Silber verbindet sich sehr leicht mit Schwefel und Schwefelverbindungen. Silberlegierungen
laufen daher schon an der Luft an in der sich geringste Menge an Sulfiden befinden.
Silberbestecke verfärben sich dunkel, wenn sie mit schwefelhaltigem Eiweiß in Berührung kommen.
Heiße konzentrierte Schwefelsäure löst Silber zu Silbersulfat auf.
Auch Feinsilber wird im Schmuck und Gerätebereich mit Kupfer legiert, um die Härte zu verändern.
Platin :
Schmelzpunkt 1773,5 Grad Celsius
Siedepunkt ca. 4400 Grad Celsius
Spezifisches Gewicht 21,5 gr pro ccm
Hauptvorkommen: Ural, Südafrika, Kanada bei der Verhüttung von Nickel und Kupfererzen.
Platin kommt in der Natur meist gediegen, mit seinen Nebenmetallen Palladium, Rhodium, Iridium, Ruthenium und Osmium, vor. Platin verändert sein Aussehen an der Luft nicht und behält seinen Glanz auch nach dem
Bearbeiten mit Hitze, z.B. beim Glühen.Es ist gegenüber allen Säuren, mit Ausnahme von Königswasser, beständig. Da auch Platin ein sehr weiches Metall ist, wird es ebenfalls mit anderen Metallen legiert.